Veeam-Backup: Wie dynasys-Kunden große Datenmengen sichern können

Viele dynasys-Kunden haben eine besondere Herausforderung: Sie müssen in möglichst kurzer Zeit riesige Datenmengen sichern. dynasys-Geschäftsführer und Storage-Experte Jochen Peschke empfiehlt für diese Aufgabe den Veeam-Backup im „direct SAN Access“-Mode.

„Mit dieser Konfiguration können unsere Kunden Backup-Jobs in der VMware-Umgebung beschleunigen und Backup-Last vom VMware-Hypervisor nehmen. Dank dieser Lösung sind die Kunden sehr zufrieden. Bei großen Umgebungen können auch mehrere Veeam Proxy Server im Einsatz sein, um die Datenflut in
angemessener Zeit zu verarbeiten“, weiß Jochen Peschke.

Der Speicher-Profi von dynasys erklärt den Prozess:

Wird eine Veeam-Backup & Recovery Umgebung betrieben, ist die Wahl des Transport Modes der Backup Daten sehr entscheidend. Per Default wird der Network Mode in einer Veeam-Umgebung betrieben.

Was der „Network Mode“ bedeutet:

Im Hypervisor (z.B. VMware) wird ein Snapshot der Virtuellen Maschine (VM) erzeugt, von dem der Backup Datenstrom durch den Hypervisor und das Netzwerk zum Backup Target (Repository) fließt. Der Snapshot der VM bleibt solange erhalten, bis das Backup abgeschlossen ist. Und das kann bei großen
Virtuellen Maschinen lange dauern…

Das Löschen des vCenter SnapShots nimmt ebenfalls geraume Zeit in Anspruch und belastet den Hypervisor. Veeam bietet deswegen die Möglichkeit eines “Direct SAN Access” Backups mit einer Storage basierten Snapshot Integration an.

Über den direkten SAN Access kann die Zeitdauer bis zur Wiederherstellung eines Systems (Recovery Time Objective) auf unter 15 Minuten reduziert werden. Die Erstellung der Wiederherstellungspunkte (Recovery Point Objective) verkürzt sich ebenfalls entsprechend.

Voraussetzung hierfür ist der Betrieb eines von Veeam zertifiziertes Storage Systems in einer VMware vSphere Umgebung. Die HPE Storage Systeme 3PAR, Nimble, Primera und Alletra unterstützen diese Art von direktem SAN Backup.

In solch einer Umgebung wird das BackupTarget (ein physischer Veeam Proxy mit einem Repository) direkt an das vorhandene SAN angeschlossen. Der SAN-Anschluss kann über FibreChannel oder iSCSI erfolgen.

Veeam-Backup: Der Ablauf ist wie folgt

Der Veeam Backup-Manager startet wie gewohnt das Backup und bezieht vom vCenter die Information, auf welchen Storage LUNs sich die VMs befinden. Nach erfolgter Interaktion mit dem vCenter wird auf diesen LUNS ein Storage Snapshot erzeugt. Dieser Storage Snapshot wird danach dem Veeam Backup Proxy als eigenständige Festplatte eingehängt. Der zuvor erstellte vCenter-Snapshot wird nun wieder gelöscht. Er lebt nur Sekunden.

Der Storage-Snapshot ist nun am Veeam Proxy als lokale Disk verfügbar und erstellt von der entsprechenden VM ein Backup. Der Datenstrom läuft somit mit hoher Performance direkt vom
Storage System zum Backup Target über das SAN. Er verwendet die gesamt SAN Bandbreite (z.B. 2x 32GBit im FC-Umfeld) für den Backup Traffic.

Während des Backups werden weder der ESXi Hypervisor noch das Netzwerk belastet. Die Produktion bleibt vollkommen ungestört. Nach dem Backup wird der Snapshot auf dem Storage System von
Veeam wieder gelöscht.

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